Naturschutzgebiet Stellmoor-Ahrensburger-Tunneltal¶
Wer mehr zum Thema wissen möchte und viiiel mehr Bilder sehen möchte, schaue hier
Das ganze Stellmoorer Tunneltal
Eine Karte des Gebiets:
Etwas Formales und zu den Begrifflichkeiten:
Beschreibungen des Ahrensburg-Stellmoorer-Tunneltals finden sich hier: Wikipedia, hamburg.de, Nabu, Jordsand. Was ein Tunneltal ist, wird hier erläutert: Glaziale_Rinne.
Naturschutzgebiete werden von der zuständigen Naturschutzbehörde ausgewiesen. Für das Ahrensburger Tunneltal ist es die Landesverordnung über das Naturschutzgebiet ‘Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal’: Kreis Stormarn. Für den hamburgischen Teil des Tunneltals, das Stellmoorer Tal, gibt es die Verordnung über das Naturschutzgebiet ‘Stellmoorer Tunneltal’: Justizbehörde Hamburg.
Die NSG sind auch sogenannte EU-Fauna-Flora-Habitate (FFH-Gebiete). Sie wurden nach Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie FFH-RL) als solche an die EU gemeldet. Das Ziel der RL ist es, ein zusammenhängendes System von Schutzgebieten zu schaffen (Wikipedia). Dafür gilt dann ein zusätzliches, das deutsche Naturschutzrecht überlagerndes Recht - was es schwieriger macht, in solch einem Gebiet Veränderungen durchzuführen.
Die Verordnungen alleine helfen noch nicht viel. Damit die unteren Naturschutzbehörden wissen, was zu tun ist, sollen sogenannte Pflege- und Entwicklungspläne (PEP) erstellt und veröffentlicht werden. Das kann lange Zeit dauern und sehr aufwändig sein. Für das Ahrensburger Tunneltal existiert ein nicht veröffentlichter PEP aus 1987. Den aktuellen Managementplan gibt es beim Ministerium für ...Umwelt... Schleswig-Holsteins.
Betreut wird das NSG vom Kreis Stormarn, der Stadt Ahrensburg (der 'Eigentümerin') und dem Verein Jordsand.
Es folgen einige Bilder aus dem Gebiet. Die Landschafts- und Pflanzenaufnahmen sind wohl selbsterklärend.
Der Steg ist ein Bohlenweg durch ein kleines Moor. Er ist jetzt durch eine schwimmende Konstruktion ersetzt (Kosten? Rd. 1 Mio. Euro).
Die Steine (Seeigel, Pfeilspitzen und Schaber) wurden in dem Aushub eines hiesigen Teiches gefunden, geputzt, fotografiert und wieder zurückgelegt - schließlich ist das ein archäologisches Schutzgebiet.
Die 'Kampfszenen' stammen von Ritterspielen einer privaten Gruppe - es gibt hier ja die Reste einer alten Burg. Die Gesichter wurden auf Wunsch unkenntlich gemacht.