Regionen…von Ost nach West¶
In diesem Abschnitt sind für jede Region ein paar typische Bilder und ein erläuternder Text zu finden. Falls ein Thema im nächsten Abschnitt (Themen) vertieft dargestellt ist, gibt es Verweise dorthin.
Ein Hinweisschild auf Ahrensburger Gebiet, am Ende der Wanderung nach Osten wird man ein entsprechendes Schild auf hamburgischem Gebiet sehen …
Hinweisschild am Eingang zum NSG an der Hagener Allee
53.658354, 10.235792
Ich beginne in der östlichsten Ecke des Tunneltals und werde mich im Text nach Süden in Richtung Rahlstedt bewegen. Dabei folge ich der Fließrichtung des Wassers unter dem Gletschereis vor 12.000 Jahren.
Zunächst eine detaillierte Karte des Ahrensburger Teils der NSG:
Karte des Ahrensburger Teils des NSG Tunneltal
Osten¶
Markierung: Östlicher Zipfel des TT
Die Talform hier ist noch etwas enger und steiler als im Rest des Tunneltals. Eigentlich zu steil … Das Relief ist halt durch Kiesabbau und Wiederaufschüttung entstanden – vielleicht für die U-Bahn oder den Straßenbau.
Tunneltal im Osten
53.659524, 10.245978
Wenig los hier – es ist eine abgeschiedene Ecke zwischen U-Bahn und Ostring. Einige Details:
Pflanzen- und Pilzdetails
53.660684, 10.245136
Am Starweg¶
Den Ahrensfelder Weg überquerend, folgt man in Richtung Süden einem Weg durch einen hügeligen Teil des Tunneltals entlang des Starwegs.
Entlang des Starwegs
Dort erstreckt sich eine Reihe von alten Buchen und Eichen. Hier im Sommer und im Winter aufgenommen.
Am Starweg im Sommer
53.660185, 10.242259
Am Starweg im Winter
53.660185, 10.242259
Wendet man sich im Wald in Richtung Norden, trifft man auf einen größeren Teich. Vielen Teichen im NSG ist der Bewuchs mit der kleinen Wasserlinse/Entenflott gemeinsam, ein Zeichen für den hohen Nährstoffgehalt des Wassers.
Teich mit Wasserlinse
53.659593, 10.238123
Zwischen Starweg und Waldrand hat man ein Regenrückhaltebecken gebaut.
RHB Starweg
53.658414, 10.239124
Insofern entwässert auch das Waldgut Hagen in das Tunneltal.
Über diesen Graben fließt das Wasser aus dem Becken in den Hopfenbach.
Graben vom RHB Starweg
53.658550, 10.237380
Teichwiesen¶
Markierung: Ahrensburger Teichwiesen
Allgemeines zu diesem Landschaftstyp ist unter 'Wiesen' zu finden.
Vormals führten in das Gebiet der Teichwiesen einige Wege. Die sind inzwischen aufgehoben – das Kerngebiet ist insofern vom ‘Besucherandrang’ abgeschirmt. Was aus Sicht des Naturschutzes prinzipiell eine gute Sache ist.
'Google-Karte' der Teichwiesen
Ein Teil des Gebietes ist der Pinnberg, dort wurden Reste der nach der Eiszeit dort 'tätigen' Jäger- und Sammlerkultur gefunden. Die dort aufgestellte Tafel gibt zwar ‘den Naturschutz’ als Grund für die Sperrung an, lässt sich dann aber nur über archäologische Dinge aus.
Schautafel Pinnberg
Wegen der Sperrung sind die Teichwiesen ein Rückzugsgebiet für die Fauna. Hier ein Reh, zwei Kanadagänse und ein Kranich.
Kranich, Reh, Gänse
53.662909, 10.221660
Zwei Gänse
53.658463, 10.234898
Durch die Teichwiesen läuft der Hopfenbach. Er wird von der Hagener Allee überquert – auf beiden Seiten der Straße finden sich Wiesen. Diese auf der östlichen Seite:
Wiese östlich der Hagener Allee
53.658812, 10.236487
Diese auf der westlichen Seite.
Wiese westlich der Hagener Allee
53.659196, 10.235975
Wir biegen von der Hagener Allee aus dem Zentrum Ahrensburgs kommend nach Osten in den Wald ab.
Auf der rechten Seite erstrecken sich zunächst Wiesen (man beachte die sich ähnelnden Formen der Wolkenformation und der Bäume):
Wiese mit Wolke
53.658463, 10.234898
Gänsebilder mit Reh
53.657891, 10.232862
Am Rand des Weges 'lief' eine Weinbergschnecke. Das Klima wird für sie halt günstiger …
Weinbergschnecke
53.657891, 10.232862
Sumpf, Erlen¶
Weiter den Weg entlang in Richtung Osten beginnt rechts ein Sumpfstück mit Bruchwald aus Moorbirken und Schwarzerlen.
Erlenbruch 1
53.658368, 10.224963
Erlenbruch 2
53.658086, 10.225773
Moor¶
Bei den Resten der Arnesvelder Burg (siehe Burg Arnesvelde) führt der Weg quer durchs Moor. Die besondere Attraktion hier ist der sog. Moorwandersteg – jetzt eine Schwimm- und Aufliegekonstruktion. Das ist ein auf plastikenen Schwimmkörpern gelagerter Steg, der 320 Meter durch das Moor führt.
Dies ist jetzt der dritte, vielleicht sogar der vierte Steg, denn in alten Zeiten wird es ebenfalls einen Weg durchs Moor gegeben haben. Einem Ondit zufolge wurde ein Steg in den 1950er Jahren im Rahmen eines deutsch/französischen Freundschaftsprogramms durch eine Jugendgruppe errichtet. Der folgende Steg wurde im Rahmen eines QBS-Projektes gefertigt. Der jetzige mit Fördermitteln der EU.
Die Google-Maps-Karte zeigt den etwas idealisierten Pfad – der reale Weg ist die schwarze Linie daneben. Beginn des Stegs jeweils bei den eingezeichneten roten Balken:
Karte Moorwandersteg
Ein weiteres Bild aus der Luft:
Moorwandersteg 1
(Quelle: Google Earth)
Man sieht im oberen Teil, dass ein Ende des Stegs direkt an die Bundesbahngleise stößt und der Moorkuhlenweg weiter daran entlang läuft; deshalb:
2019: Der Neue Steg!
53.658318, 10.219303
Der Neuzustand in 2019, ein Bild aus 2022 und dann aus 2023. Kann man sagen, dass der Steg in Würde altert?
Moorwandersteg 2
53.658394, 10.219274
Schilf am Rande des Moorwanderstegs:
Schilf vor dunklem Baumstamm
Schilfhalme
Moose gibt es naturgemäß reichlich. Im Gegenlicht leuchtet das Moos gelbgrün.
Moos 1
Moos 2
Halb und ganz versunkene Baumstämme bestimmen das Bild:
Baumstämme im Moor
53.658540, 10.219264
Hopfenbach im Moor
53.658540, 10.219264
Zusätzliche Bilder im Abschnitt 'Moore'.
Forst Hagen¶
Markierung: Forst Hagen
Mehr zur Geschichte des Waldes, seinen verschiedenen 'Stadien' und zur Nutzung im Abschnitt 'Wald'.
Ab der Einrichtung des Naturschutzgebietes Tunneltal in 1978 wurde auf eine standortgerechte Durchmischung der Baumarten geachtet. Der Wald besteht jetzt aus einem abwechslungsreichen Mosaik aus überwiegend jüngeren Waldbeständen. Besonders an den Hängen zum Tunneltal und entlang der Seitentälchen sind jedoch schöne und alte Eichen und Buchen erhalten geblieben (die Beschreibung stammt von der Website Ahrensburgs).
Einige Baumarten¶
Hier alte Eichen, vielleicht 150 Jahre alt …
Eichenreihe 1
53.655636, 10.220603
Eichenreihe 2
53.655636, 10.220603
Die gleiche Reihe aus einem anderen Winkel aufgenommen:
Eichenreihe 3
Einzeleiche
53.645840, 10.222611
Eicheln sind die Samen von Eichen:
Eicheln
Buchen:
Buchenreihe 1
53.655835, 10.220776
Buchenreihe 2
53.646065, 10.212878
Buche mit Überwallung:
Überwallung
53.648416, 10.217019
Birken:
Birkenhain 1
Birkenhain 2
Ein Eschenstamm:
Eschenrinde
Nadelholz:
Nadelbäume 1
Nadelbäume 2
53.650417, 10.221652
Lärchen
Tannenzapfen
Waldränder¶
Die Waldränder sind zum Teil eigene FFH-Biotope. Häufig sind sie eine Mischung von kleinen und großen Pflanzen. Licht kann hier gut eindringen.
Rand einer Neuanpflanzung
53.617713, 10.215711
Blick aufs Tunneltal
53.651252, 10.218657
Im Frühjahr, wenn noch Licht einfällt ...
Waldmeister
53.647932, 10.216039
Junges Laub
Junges Laub vor Kornfeld
Wenn allerdings schützende Bäume gefällt oder durch Windbruch umgeworfen werden, dann stehen die vorher in zweiter Reihe stehenden Bäume gegebenenfalls im vollen Sonnenlicht beziehungsweise in der Wärme. Verschiedene Baumsorten vertragen das nicht – die Rinde kann abplatzen. Die Stämme weiß zu streichen, schafft Abhilfe. Diese Buchen wurden deshalb 'geweißt'. Es scheint funktioniert zu haben …
Geweißte Buchenstämme
53.652472, 10.234053
Wurzeln¶
Alte Bäume, die an Stellen wachsen, die ab und an umspült werden, zeigen gerne ein ausgeprägtes Wurzelwerk.
Wurzeln 1
53.649197, 10.218207
Wurzeln mit Einjährigem
Wurzeln an Geländekante
53.649197, 10.218207
Wasserlöcher
In solchem Wurzelwerk bilden sich oft Wasserlöcher aus.
Wasserloch 1
Wasserlöcher
Altholz, Stubben¶
Es gibt eine Menge Altholzbestände und Totholz im Forst – das ist angewandter Naturschutz, um zum Beispiel Insekten und Spechten Lebensräume zu geben. Es sind auch oft Objekte, die geometrisch und farblich interessant sind.
Stumpf
53.650785, 10.218633
Gestutzer und trockener Stamm
53.648891, 10.217275
Stubben
Hier Spechthöhlen: Ich meine, es ist der gleiche Baum; aufgenommen im Abstand von zehn Jahren.
Spechthöhlen
53.648891, 10.217275
Gefallen im Burggraben
53.656808, 10.2203
Herbstlaub¶
Da wir einen Mischwald mit unterschiedlichen Standortbedingungen haben, sind im Herbst eigentlich immer irgendwelche schönen Blattfärbungen zu finden …
Zerfallende Blätter
Brechende Welle
53.646154, 10.212083
Eichenlaub
53.645947, 10.224485
Das folgende Bild zeigt eine Pfütze, in der sich die Blätter des nächsten Bildes spiegeln. Da auf die Bäume der Spiegelung scharfgestellt ist, wird der Asphalt unscharf abgebildet. Der Asphalt sollte zwar neutral und mindestens dunkelgrau sein, kommt durch das reflektierte Licht aber auch ein wenig rötlich daher – schwierig aufzunehmen und nur durch 'post-production' halbwegs natürlich wiederherzurichten.
Pfütze
53.646888, 10.227038
Herbstlaub 2
Blatt auf Blatt 1
Blatt auf Blatt 2
Andere Pflanzen und Pilze¶
Klee und Buschwindröschen
Farne
Baumpilze 1
Baumpilze 2
Baumpilze 3
Baumpilze 4
Brom- und Himbeeren
Vogelbeeren, Pfaffenhütchen
Tiere¶
Folgend einige Tiere.
Ein Hase auf einem Waldweg
Ein ungewöhnlicher Aufenthaltsort für eine Gans:
Gans auf Baumstamm
Teil einer Bienenwabe
Ein Hornissennest
Spinne auf Moorbirke
Wartenberge¶
Markierung: Wartenberge
Die ‘Region’ Wartenberge gehört natürlich zum Forst Hagen … Der Baumbewuchs dort entspricht dem Rest des Forstes auf der anderen Straßenseite – vielleicht gibt’s mehr Nadelbäume.
Schautafel 'Entstehung der Wartenberge'
Alte Landkarten zeigen für das Gebiet drei Hügel, neuere zwei. Nach Inaugenscheinnahme sind es zwei Hügel. Der Grund ist – wie schon in der Schautafel dargelegt – jahrzehntelanger Kiesabbau durch Ahrensburg.
Man hat aber den Boden neu verteilt, den größeren Hügel neu aufgeschüttet, renaturiert, mit schnellwachsenden Bäumen bepflanzt und bald wird alles so aussehen wie vor 100 Jahren.
Der größere Hügel von unten, der Kleine von der Hagener Allee aus aufgenommen:
Wartenberge
53.650868, 10.232789 und 53.652884, 10.231491
Ein Teich im Wald
53.648162, 10.231531
Ein Teich direkt an den bebauten Grundstücken
53.648875, 10.233486
Zentral-Nord¶
Markierung: Zentral-Nord
Im Tunneltal schließt sich an die Ahrensburger Teichwiesen zunächst Weideland mit eingestreuten Büschen und Baumgruppen an. Man beachte die reiche Gräser- und Kräuterflur.
Wiese mit Schilfstreifen und Zaun
53.650705, 10.217804
Wiese mit Kräutern
53.650154, 10.217727
Andere Kräuter
Zwei Kraniche auf Futtersuche
53.648116, 10.216364
Wiese im Vorfrühling
53.648116, 10.216364
Weidenreihe im Talgrund 1
Die gleiche Weidenreihe, aber mit Blick bis zur Straße Brauner Hirsch:
Weidenreihe im Talgrund 2
(Quelle: Google Earth)
Durch den Bau einer Brücke mit Zu- und Abfahrten als Ersatz für den Bahnübergang 'Brauner Hirsch' wird hier die Anmutung des Tunneltals ruiniert. Außerdem sollen am dortigen RHB Ausgleichsmaßnahmen erfolgen, unter der Brücke dürfen die Archäologen graben und die Entwässerung des Ganzen wird modifiziert.
Übrigens hat man einen ähnlichen Blick aus Richtung Poggenbrook. Man kann von dort einen kleinen Teil der Straße Brauner Hirsch sehen. Mit Brücke wird das Tal halt visuell halbiert.
Aber man soll von der Brücke herab einen schönen Blick über das Tal haben …
Rehe
Nordwestlicher Teil¶
Markierung: Nordwestlicher Teil
Dieser Teil des Tals liegt zwischen Eisenbahn und Hopfenbach. Man konnte ihn über einen Bahnübergang erreichen, der aber aufgehoben wird. Die Zuwegung muss nun anders erfolgen:
Alte Kopfweiden
53.648282, 10.211244
Sehr gefällige Wiesen dort, die Kante im Bildvordergrund (eine Stufe im Gelände) verläuft schnurgerade. Es ist halt altes Kulturland …
Wiese mit Stufe
53.656333, 10.213942
Und sehr schöne Übergänge zwischen Wiese und Bruchwald:
Bruchwald
53.656610, 10.215073
Zwei weitere Rehe
NSG Schwarzes Moor¶
Markierung: Schwarzes Moor
Auf dem Geländestück zwischen den beiden NSG-Teilen:
Morgennebel
53.643799, 10.226548
Die nächsten Aufnahmen sind praktisch alle auf dem gleichen Abschnitt des Natternstiegs entstanden – vielleicht innerhalb von fünfzig Metern.
Natternstieg
53.642820, 10.225411
Überfluteter Natternstieg
Sumpf am Rande des Natternstiegs
Nochmal im Winter: Man beachte, wie das Moorwasser das Eis braun färbt.
Gefrorener Sumpf am Natternstieg
Vereister Sumpf
Frühjahr und Winter
Holunderbeeren
53.642686, 10.223566
Teich Schwarzes Moor
Die Hauptattraktion des NSG-Teils ist ein sogenanntes Toteisloch (siehe Toteissee) aus der Eiszeit, das zu einem Teich wurde.
Teich Schwarzes Moor 1
53.641291, 10.221849
Teich Schwarzes Moor 2
Teich Schwarzes Moor 3
Winterbilder vom Teich Schwarzes Moor
53.641291, 10.221849
Dieses Teilstück des NSG liegt ein paar hundert Meter vom eigentlichen NSG – in diesem Fall vom Forst Hagen – entfernt. Es gibt nur eine schmale unverbaute Verbindung zwischen den beiden Teilen; die Straße Am Hagen liegt ebenfalls dazwischen. Das ist problematisch für die Wanderung der Amphibienpopulationen (Risiko des Überfahrens), aber es wird zwischen Forst Hagen und Siedlung Am Hagen im Frühjahr einen Amphibien-Zaun aufgebaut. Die in Eimern gefangenen Molche, Frösche und Kröten werden auf die sichere Seite transportiert – wo sich ihr Laichgewässer befindet. Zurück müssen sie selbst sehen.
Auch am Braunen Hirschen wird im Frühjahr ein Amphibienzaun aufgestellt; die gefangenen Amphibien werden über die Straße zum Rückhaltebecken Brauner Hirsch transportiert.
Die Zahlen der Amphibien schwanken natürlich im Laufe der Zeit. Die Anzahl der Amphibien aus den letzten Jahren ist im Abschnitt 'Monitoring im Ahrensburg-Stellmoorer Tunneltal' zu finden.
Amphibienzaun und defunkte Strassenuntertunnelung
53.646043, 10.225988 und 53.645719, 10.222115
Ein Foto in einen Sammeleimer hinein; auf dem Boden sitzen Erdkröte, Grasfrösche und drei Kammmolche (am unteren rechten Rand). Die braune Umrandung ist die Eimerwand; die ovale, weiße Fläche der Eimerboden.
Foto eines Sammeleimers
NSG Dänenteich¶
Markierung: Dänenteich
Auf älteren Karten ist in diesem Gebiet ein größerer Teich oder zumindest eine ziemlich feuchte Wiese eingezeichnet. Das Interessante ist ein Absperrdamm im Süden (siehe den roten Pfeil am unteren Bildrand). Man hat wohl irgendwann einmal Flurbereinigung und verstärkte Entwässerung betrieben. Die Umrisse des alten Dänenteichs sind in der Landschaft aber noch zu erkennen.
Der alte Dänenteich
Der alte Dänenteich in der Mitte des Bildes – etwas verdreht in der Himmelsrichtung (siehe Einleitung).
NSG Dänenteich
(Quelle: Google Earth)
Unterhalb dieses (gelben) Gebiets liegen im unteren Drittel des Bildes drei neu angelegte Teiche … die Teiche führen Wasser. Hier noch mal vergrößert (und wieder verdreht).
Neue Teiche
53.636261, 10.222113
Großer Teich 1
53,636632, 10,221945
Insel 1
53.636649, 10.222038
Die Wasserführung könnte wohl konstanter sein.
Insel 2
53.636649, 10.222038
Großer Teich 2
Schilfbewuchs am Rande der Teiche
53.635108, 10.222143
Fliegenpilz
Einige Beeren
Eine Einzelbirke
53.637813, 10.222578
Die gleiche Birke im Vergleich mit Google Earth
(Quelle: Google Earth. Wie schon beschrieben, verwendet 'Earth' ein anderes Darstellungssystem für die Koordinaten)
Zentral-Süd¶
Markierung: Zentral-Süd
Mehr Wiesen
Am Rand der Siedlung Am Hagen / des Krattwaldes führt ein Weg entlang. Der Blick über das Tunneltal ist hier sehr ansprechend, besonders, wenn sich im Herbst die Blätter färben. Wieweit die Lärmschutzwälle der neu hergerichteten Bundesbahnstrecke hier stören, ist unklar:
Am Kratt 1
53.639953, 10.205788
Am Kratt 2
53.639336, 10.204608
Am Kratt 3
53.639832, 10.205445
Ein einzelner Baum in einer nicht bewirtschafteten Fläche.
Eine nicht bewirtschaftete Fläche
53.637718, 10.203251
Auf der Wiese findet sich nahebei eine Astbrücke zwischen zwei Weiden mit einem Bäumchen drauf – da hat sich jemand viel Mühe gemacht.
Weidenbrücke
53.642849, 10.205859
Dieses Teil seht der neuen Brücke im Weg:
Kratt¶
Markierung: Kratt
Was ist ein Krattwald?
Der angesprochene Wald gehört (eigentlich) nicht zum NSG; es besteht wohl eine Vereinbarung zwischen dem Eigentümer und der Stadt Ahrensburg, ihn als NSG zu behandeln.
Einige wenige Bäume zeigen immer noch ihre typische Verformung durch das frühere Zurückschneiden.
Frühere Nutzung als 'Krattbaum'
53.637655, 10.205185
Ein anderes Exemplar in der Nähe:
Verformte Buche
53.637624, 10.203778
Im Waldstück findet sich die Grabstelle der Familie Meier, den vormaligen Besitzern. Es gab ursprünglich mit der Stadt Ahrensburg einen Deal über das Grundstück, die Bebauung und die weitere Nutzung als Einrichtung für benachteiligte Kinder und dass das Ehepaar Meier auf dem Grundstück beerdigt werden konnte. Das Letztere wurde so realisiert – alles Andere jedoch … Auf dem Gelände baute die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Tagungsstätte, die wurde abgerissen, ein neuer Eigentümer kam und die Häuser der Straße am Kratt wurden errichtet. Die Grabstelle wirkt inzwischen, nun, ungepflegt.
Familie Meier
53.638157, 10.204717
Farn am Rande des Kratts
Sterndolde am Rande des Kratts
Poggenbrook, Weg in den Talgrund¶
Markierung: Poggenbrook
Wir befinden uns nun in Hamburg. Hier eine Karte, die die hamburgischen Teile der NSG Tunneltal und Höltigbaum zeigt:
Karte der hamburgischen Teile der NSG Tunneltal und Höltigbaum
Waldstück am Poggenbrook
53.632911, 10.204662
Poggenbrook
53.633986, 10.201208
Rechts und links Schilfflächen (die obere war in 2019 nicht mehr vorhanden; vielleicht, weil dort wieder Rinder weiden).
Schilfflächen am Poggenbrook
53.634272, 10.200436
Im oberen rechten Drittel die Bahnlinie mit einem Nahverkehrszug. Wieweit Lärmschutzwände von hier zu sehen sind, ist mir unklar:
Poggenbrook mit Nahverkehrszug
53.633986, 10.201208
Der Poggenbrook geht über in einen schmalen Weg entlang der Bahn. Hier hat man wieder einen schönen Blick über das Tal. Für meinen Geschmack den 'deutlichsten', was die Tunneltalanmutung angeht. Das ‘Einstiegsbild’ aus der Einleitung stammt von hier. Übrigens besteht hier fast die einzige Möglichkeit, von der Nordseite des Tunneltals über das Tal zu schauen. Überall sonst riegelt die Bahn ab, befinden sich Felder oder Privatgrundstücke.
Etwas weiter nach Westen ein anderer Blick übers Tal. An ungefähr an der Stelle dieses Aufnahmeorts soll eine Brücke als Ersatz für den Bahnübergang gebaut werden. Die Lärmschutzwände müssen dafür überlappend gebaut werden ...
Blick über das Tal
53.633973, 10.196154
Ein paar Moose und Flechten auf den dortigen Zaunpfählen.
Moose und Flechten
Zunächst im Talgrund: Entlang der Zaunpfähle sollte der Stellmoorer Quellfluss fließen. Aber es war Sommer und er war ausgetrocknet.
Lauf des Stellmoorer Quellflusses
Im Talgrund liegt (bzw. in 2022 lag (weil ausgetrocknet)) eine Reihe von Teichen.
Teiche im Talgrund
53.632558, 10.197633
Ein größerer Weiher
53.632739, 10.195066
Der Stellmoorer Quellfluss muss auf dem Weg vom Poggenbrook wieder überquert werden. Selten, dass hier so viel Wasser vorhanden ist. Wenig ist in diesem Fall besser, weil eine vormals vorhandene kleine Brücke nun abgängig ist.
Stellmoorer Quellfluss
53.630556, 10.193434
Der Stellmoorer Quellfluss wird kurz danach unter der Bahn auf deren andere Seite geleitet. Hier sind größere Änderungen durch die S4 zu erwarten.
Von der (Ex-)Brücke biegt man in diesen Weg ein; im Winter vom Hagenweg hinunter, im Sommer hinauf aufgenommen. Der Hagenweg ist der kleine waagerechte Strich aus Asphalt.
Weg zwischen Hagenweg und Talgrund
53.628107, 10.195639 und 53.630487, 10.193987
Vom Hagenweg zum Dassauweg¶
Markierung: Vom Hagenweg zum Dassauweg
An der nördlichen Seite Wiesen. Direkt an der Kante des Tals verläuft die Bahnlinie, die Lärmschutzwände werden sichtbar sein:
Wiesen zwischen Bahn und Hagenweg
53.627451, 10.191894
Zwischen Bahn und L82¶
Markierung: Zwischen Bundesbahn und L82
Vom Dassauweg abbiegend kommt man in das NSG.
Der Abhang ist hier sanft geschwungen. Die Fläche wird wohl zur Heugewinnung verwendet?
Wiese an der L82 1
53.623483, 10.173413
Vielleicht früher einmal, in 2022 steht hier sehr hohes Gras.
Wiese an der L82 2
53.623928, 10.173681
Gegen Ende des Sommers verschwinden die Besucher darin:
Wiese an der L82 3
53.626709, 10.176642
Ein Weg führt direkt an der Bahnlinie entlang:
Weg an der Bahnlinie
53.626633, 10.184968
Dieser Weg wird für die S4-Gleise gebraucht:
Ein anderes Wegstück führt über diese Brücke und den Quellfluss.
Brücke über den Quellfluss
53.626487, 10.183369
Dies ist vermutlich der schwarzblaue Ölkäfer. Nicht soo klein, wenn man die Grashalme als Maßstab nimmt.
Schwarzblauer Ölkäfer
Ein Stück weiter nach Osten sind Reste von Krattwaldnutzung zu sehen:
'Kratteichen'
53.630642, 10.191104
Savanne¶
Markierung: Savanne
Ein Zitat aus Wikipedia:
'Auf sandigen Hügelkuppen und sonnigen Hängen wachsen bis heute trockene Magerrasen. Besonders typisch sind die savannenartigen Grasfluren mit Rot-Schwingel- und Rot-Straußgras. Eingestreut in die Landschaft finden sich Reste von Sand- und Lehmheiden.'
Die 'Grasfluren' sind jedenfalls etwas ausgesprochen Sehenswertes.
Gräser 1
53.619776, 10.187585
Im Laufe der Jahreszeiten:
Gräser 2
53.620220, 10.190040
Der Vergleich mit Google Earth:
Savanne
(Quelle: Google Earth)
Dass ich hier interessante Wolkenformationen aufnehmen konnte, hat bestimmt mit der Weite der Landschaft zu tun.
Savanne und Wolken
53.619827, 10.187856
Die Kräuter und Gräser sind auch im Winter dekorativ.
Gräser 3
Gräser im Schnee
Hier noch die angesprochenen Heideeinsprengsel; die Flächen sind wirklich klein.
Heideflächen
53.626936, 10.193722
Ich weiß leider nicht, was es ist (vielleicht Malven).
Malven
Einige Tiere:
Frosch auf Weg
Libelle an Halm
Busch-Berge¶
Markierung: Buschberge
Die Buschberge sind ein hügeliges, bewaldetes Gebiet zwischen Hagenweg und Wandse. Zu den Buschbergen gehört der Fattsbarg; hier der Zugang vom Hagener Weg.
Fattsbarg-Zugang
53.624044, 10.182360
Es gibt einige alte Bäume, aber großenteils sind das relativ junge Aufforstungen. Die ehemalige Krattwaldnutzung ist noch zu erkennen.
Buschberge
53.620884, 10.183950
Buntspecht mit Jungvogel
Wandse¶
Markierung: Wandse-Mittellauf
Die Wandse kommt von außerhalb der NSG und durchquert zunächst Teile des NSG Höltigbaum. Um den Fluss nicht auseinander zu reißen, hier auch diese Teile.
Zunächst wieder der Flusslauf:
Dies ist der Eintritt der Wandse ins NSG Höltigbaum unter dem Ahrensburger Weg aus Richtung Braak. Im Frühjahr zu Zeiten der Schneeschmelze aufgenommen; die Wassermenge kann im Sommer zu einem Rinnsal werden.
Eintrit der Wandse ins NSG
53.624335, 10.207550
Erster Abschnitt
53.624087, 10.207271
Zweiter Abschnitt
53.624087, 10.207271
Hier schon etwas verbreitert – die Dänenbek wurde aufgenommen.
Wandse 1
53.624060, 10.203219
Dieses Bild stammt aus der ersten Renaturierungsaktion der Wandse – sie schlängelt sich hier an den Müllbergen entlang. Wenn aus dem Müllberg durch Regen etwas ausgewaschen wird, landet es direkt in der Wandse.
Wandse 2
53.623067, 10.192093
Am Wandseufer. Tja, welche Binsenart ist das?
Binsen
53.622820, 10.191525
Das Flüsslein landet dann in einem Rückhaltebecken.
RHB Wandse 1
53.621214, 10.185086
Reiher gibt es dort etliche.
Reiher am RHB Wandse
53.621193, 10.184959
Die obligaten Schwäne (im Eis).
Schwäne im Eis
53.621197, 10.184960
Das Becken ist stark verlandet.
RHB Wandse 2
53.621111, 10.185097
Das folgende Bild ist nach einer längeren Trocken- und Wärmeperiode aufgenommen. Das RHB ist schlicht umgekippt. Der Schwan mit zwei Jungen: Stammen die dunklen Linien im Entenflott (die freigelegte Wasseroberfläche) von den Schwänen? Zeigen sie die Bewegungen der Tiere auf dem Teich an – vielleicht über Tage?
RHB Wandse 3
53.621111, 10.185097
Dies ist das technische Ende des RHB; Pegel, Auslasssteuerung und Auslassöffnung. Was da aus der Betonröhre strömt, ist die Wandse. Der Beton ist scharf abgebildet, die Blasen sind unscharf. Das ist Bewegungsunschärfe – die Strömung war recht stark.
RHB Wandse 4
53.620729, 10.185279
Oberes Bild: Von gleicher Stelle, aber in Fließrichtung aufgenommen. Unteres Bild: Nach der erwähnten Trockenperiode.
Wandse 5
*53.620729, 10.185279
Der Auslass des RHB geht bald in einen ebenfalls renaturierten Teil des Flusses über. Mit (viel) Glück sieht man einen Eisvogel über dem Wasser (der ist zu schnell, keine Chance für ein Foto …).
Wandse nach dem RHB
53.620226, 10.182468
Man findet eine reiche Fauna.
Eine Azurjungfer
Wallberg¶
Folgt man dem Herdenpfad, kommt man zum Wallberg, eines der 'einzigartigen geologischen Sehenswürdigkeiten' Hamburgs beziehungsweise ein 'sehr seltenes Naturdenkmal' (nicht meine Wortwahl). Also – Wallberge, auch Oser, Os, Ås, oder Esker genannt, sind Aufschüttungen von Kiesen und Sanden aus einer Eiszeit. Es gibt recht viele davon und verschiedene Modelle ihrer Entstehung.
Man kann ihn leicht mit einem Bahndamm verwechseln.
Wallberg 1
53.620221, 10.175626
Deshalb zum Vergleich den Wallberg und die Bahnlinie. Dazwischen die Schlängel der renaturierten Wandse; leider erkennt man auch noch den schnurgeraden Graben, in dem sie vor der Renaturierung floss. In der linken oberen Ecke die Straße Höltigbaum.
Wallberg 2
(Quelle: Google Earth)
Südlich vom Gipfelpfad Gräserfluren:
Gräserflur am Wallberg
53.619708, 10.175555
Zwischen Buschbergen und Wallberg sind eine Reihe von Wiesen zu finden.
Die nächsten zwei Bilder sind von der Eisenbahnbrücke Dassauer Weg in Richtung Dickwisch mit einem starken Teleobjektiv aufgenommen.
Richtung Dickwisch
53.623285, 10.176779
Wieder der Vergleich mit Google Earth und zusätzlich die Eisenbahnbrücke Dassauer Weg:
Eisenbahnbrücke Dassauer Weg
(Quelle: Google Earth)
Wandse-Niederung¶
Markierung: Wandse-Niederung
An einer Stelle gibt es eine natürliche Unterbrechung des Wallbergs – eben durch die Wandse.
Der Blick von der dortigen Brücke in eben das Flusstal. Dies ist allerdings eins der 'Highlights' des NSG (und ohne Entenflott):
Wandse-Niederung 1
53.619090, 10.174931
Wandse-Niederung 2
53.619090, 10.174931
Wieder der Vergleich mit Google Earth.
Wandse-Niederung 2
(Quelle Google Earth)
Die Wandse verläuft danach direkt neben der Bahnlinie; der Bahndamm ist höher als der Wallberg. Ob auf dieser Seite der Bahnlinie Lärmschutzwände gebaut werden? Wenn nicht, wäre hier ein guter Beobachtungspunkt für Trainspotter. Man beachte die Spiegelung des Zuges in der Wandse …
Wandsebrücke 2
53.617445, 10.169582
Nach Trockenheit ist’s aus mit der Wandse …
Wandsebrücke 2 bei Trockenheit
53.617445, 10.169582
Man steigt den Bahndamm empor und befindet sich neben den Schienen auf der Verlängerung des Hagenwegs. Der Blick zurück …
53.617585, 10.169389
Im weiteren Verlauf überquert man eine weitere Brücke über die Wandse.
Wandsebrücke 3
53.617397, 10.173591
Die Wandse unterquert dann den DB-Bahndamm (Kilometer 13,583 von HH-Hbf), hier von beiden Seiten:
Wandse-Unterquerung 1
53.617585, 10.169389 und 53.615510, 10.166417
Nochmal im Überblick (links unten am Seitenrand schlängelt sich die Wandse heran, unterquert die Bahn und verläuft dann entlang der Bahntrasse).
Wandse-Unterquerung 2
(Quelle: Google Earth)
Wiederum um den Flußlauf nicht zu zerreissen, hier weiter bis zum Verlassen des NSG.
Die Wandse kam auf der anderen Seite der Bahnlinie heran und unterquerte sie. Sie läuft ein Stück entlang der Bahnlinie, dann entlang der Straße Höltigbaum (ganz oben im Bild) und nimmt dabei den Stellmoorer Quellfluss auf (der diagonale Graben).
Wandse 6
(Quelle: Google Earth)
Die letzten Meter der Wandse im NSG
53.614161, 10.162222
Die Wandse verlässt nun das Naturschutzgebiet Ahrensburg-Stellmoorer-Tunneltal durch eine Röhre unterhalb der Straße Höltigbaum.
53.614082, 10.162111
Wäre man auf der anderen Bahnseite kurz nach der Wandse-Niederung nach links abgebogen, wäre man zur 'Vordersten Wiese' (der letzten vor Wandsbek/Hamburg?) gekommen. Zunächst zwei Waldränder:
Waldränder im dortigen Gebiet
Dann aber die Vorderste Wiese:
Vorderste Wiese
53.617397, 10.173591
Auf dieser Seite der Bahn endet hier das Stellmoorer Tunneltal; man muss über die Bahn hinüberwechseln, um auf die Meiendorfer Seite zu gelangen.
Um den Glindkamp¶
Markierung: Um den Glindkamp
Die zentrale Straße in diesem Teil des NSG ist der Glindkamp.
Die vorherrschende Landschaftsform besteht aus – wenig überraschend – Wiesen.
Wiesen bei Meiendorf
53.616918, 10.168179
Am Wegesrand:
Winde
Unreife Brombeeren
Vielleicht sind die Koppeln wegen der Pferdehaltung so reich bezaunt (durch ein Tele entsteht ein zusammengeraffter Eindruck):
Gestaffelte Zäune
Auf der anderen Seite der Bahn lag die ‘Vorderste Wiese’; ich erkläre diese zur ‘Letzten Weide’, damit ein Gleichgewicht hergestellt ist.
'Letzte Weide'
53.614292, 10.162441
Mit diesem Schild an der Straße Höltigbaum ist das Ende des Naturschutzgebietes Stellmoor-Ahrensburger-Tunneltal erreicht. Ich hoffe, verehrte Leserinnen und Leser, sie hatten Vergnügen an der Reise und haben etwas Neues erfahren.
Hinweisschild am Eingang zum NSG an der Straße Höltigbaum
53.614029, 10.161838