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 Stand: Januar 2023, durchgesehene und vielfach ergänzte Version 5.4. Neue Abschnitte: 'Die große Dürre' und 'Zwischen Bahn und L82', ansonsten diverse entfernte und neue Bilder.

Gebrauchsanweisung

Der Text lässt sich am besten auf einem großen Bildschirm anschauen (nicht zu dunkel oder zu kontrastreich eingestellt). Wenn der Bildschirm schmal ist, zum Beispiel auf Tablets oder Handys, wird das Inhaltsverzeichnis eingeklappt und man findet links oben ein Menüzeichen, mit dem das Verzeichnis aufgerufen werden kann.

Eine besondere Schrift ist nicht eingestellt, das muss man in den Browsereinstellungen selbst erledigen.

Die einzelnen Abschnitte des 'Werks' sind - technisch gesehen - einzelne Textfiles mit zugeordneten Bildfiles. Um die Bildqualität zu erhalten, sind diese Bilderfiles relativ groß. Bei langsamen Internetverbindungen kann deshalb das Nachladen der Bilder beim Übergang zu einem neuen Abschnitt länger als einen Moment dauern.

Unter den Bildern befinden sich oft zwei Zahlen, zum Beispiel 53.642607, 10.219908. Das sind die Koordinaten in geografischer Breite und Länge des Aufnahmeorts. Wenn die Koordinaten durch einen älteren GPS-Empfänger gewonnen wurden, hat man ab und zu eine Missweisung der GPS-Signale; deshalb ist die Ortsangabe mit einer gewissen Ungenauigkeit behaftet.

Die Koordinaten reichen von 53.61, 10.16 = Straße Höltigbaum bis 53.66, 10.24 = Kuhlenmoorweg.

Den Ort kann man zum Beispiel in Google-Maps durch Eingabe in das Suchfeld finden. Nochmals - es wird der Aufnahmeort genannt, nicht der Ort des Motivs - bei einem starken Teleobjektiv können das deutliche Unterschiede sein. Oder, wenn man fotografiert, sich umdreht und nochmal fotografiert, sind es zwei verschiedene Motive mit den gleichen Koordinaten ...

Das Suchfeld ‘Search docs’ oberhalb des Menüs ermöglicht eine Suche innerhalb des gesamten Textes. Es sind nur einfache Suchbegriffe möglich (wie zum Beispiel ‘Arnesvelde’ - ohne Anführungszeichen), keine verknüpften Begriffe.

Um sich besser zurechtzufinden (die Straßennamen sagen einem ja nicht in jedem Fall etwas), habe ich das Tunneltal informell in einzelne thematische Regionen unterteilt, beginnend am östlichsten Zipfel in Ahrensburg bis hin zur Vordersten Wiese in Hamburg-Meiendorf/-Rahlstedt im Westen. Dies wird jeweils durch einen Stern

auf einer stilisierten Karte des Tunneltals (die hellen Kartenteile) am Beginn des Textes für solche Region angezeigt. Hier als Beispiel der östliche Zipfel des Tunneltals.

Die Testleser dieses Werks haben zum Lesen und Bilderbegucken mindestens eine Stunde gebraucht. Das ist eigentlich zu lange für das Durchlesen ‘in einem Rutsch’. Ich habe deshalb - abgesehen von den Regionen - vier Abschnitte gebildet, die ungefähr die gleiche Menge Bilder und Text enthalten (na ja , der Abschnitt 'Forst Hagen' enthält ein paar mehr Bilder).

Diese Abschnitte: 'Moor und Osten', 'Forst Hagen', 'Mitte und ext. Teile' sowie 'Wandse und Westen' und darunter jeweils eine weitere Unterteilung finden sich im Inhaltsverzeichnis in der linken Spalte.

Ich empfehle Pausen ...

 53.663073, 10.221728

Einleitung

Ich gehe gerne spazieren. Am liebsten in einer naturnahen Umgebung, mit begehbaren Wegen - ein, zwei Stündchen soll es schon dauern. Wie es sich trifft, beginnt auf der anderen Straßenseite ein Teil des Stellmoor-Ahrensburger Tunneltals, eines hiesigen Naturschutzgebiets (NSG). Mit dem damit zusammenhängenden NSG Höltigbaum auf hamburgischem Gebiet sind es rund 11 Quadratkilometer, die abzugehen wären. Bei diesen Gängen habe ich praktisch immer eine Kamera (siehe Anlage 2) dabei und fotografiere. Die Aufnahmen sind während eines längeren Zeitraums entstanden: Die Ältesten, die hier zu sehen sind, stammen aus dem vorigen Jahrhundert, also noch aus Filmzeiten - das sind dann gescannte Dias. Die Letzten wurden 2022 aufgenommen.

 53.622939, 10.176209

Im Laufe der Zeit sind so etliche Bilder zusammengekommen, die ich zum Teil schon auf meiner Website muella7 gezeigt habe. Es fehlte aber an einer, sagen wir, geschlosseneren Darstellung.

Zum Thema 'NSG Stellmoor–Ahrensburger Tunneltal' gibt es natürlich viele Fotos (und andere Materialien) im Internet. Die Bilder sind zum Beispiel mit Googles Bildersuche zu finden. Da sind sehr schöne Bilder bei - ohne Zweifel, manche sogar von mir. Aber manches fehlt, beziehungsweise man hätte es noch besser herausarbeiten können. Allerdings - wat dem ehnen sin Uhl is, is dem andern sin Nachtigall ...

Darauf will ich hinaus: Dies soll ein Fotoessay sein, die Bilder dominieren. Sie sind begleitet von inhaltlichen und fototechnischen Erläuterungen oder Kommentaren. Falls Sie, meine verehrte Leserschaft, auch den Text interessant oder informativ finden, ist das ein Zugewinn. Ich will nicht nur die Schönheiten des Tunneltals abbilden, sondern auch auf Probleme hinweisen, das geht oft nur schriftlich.

Thematisch habe ich zwischen einem Regionalbezug (also zum Beispiel vom Ursprung des Tunneltals in der Nähe Ahrensburgs bis zu seinem Ende in Hamburg-Rahlstedt)

Wer eine Darstellung sucht, die eher thematisch gegliedert ist, gucke hier: STT_thematisch.pdf. Das ist ein pdf-File, in dem nur ausgewählte (und stark komprimierte) Bilder enthalten sind.

und speziellen Themen unterschieden, die mehr meinen fotografischen Schwerpunkten entsprechen, wie zum Beispiel den Biotoptypen der NSG, Details von Pflanzen, der Nutzung, dem Inventar und so weiter. Ich habe auch einige Objekte aufgenommen, die nicht zu den NSG gehören, wie durchquerende Straßen, die Bahnlinien oder die Müllberge auf hamburgischem Gebiet. Sie bestimmen ja auch Aspekte des NSG. Oder aber Dinge, die man so gehäuft nicht in einer Ausarbeitung über ein Naturschutzgebiet erwartet, wie zum Beispiel Oberflächenwasser-Rückhaltebecken und Betonröhrenunterführungen; die aber etwas über die Wasserführung und -versorgung des Gebiets oder die Wandermöglichkeiten von Amphibien aussagen.

Das alles sind zwar häufig ganz gewöhnliche Objekte - die aber visuell interessant aufzunehmen sind. Das Ergebnis sollen ansprechende Bilder sein. Ich lege insofern keinen großen Wert auf exakte Dokumentation. Fotos sind schon wegen ihrer technischen Herleitung mehr oder weniger stark bearbeitet; dazu kommen Ausschnittwahl und Perspektive, die Tages- und Jahreszeiten mit ihren unterschiedlichen Lichtstimmungen, das Wetter und so weiter. Dazu kommen Veränderungen durch den Zeitablauf (hier über zwanzig Jahre). Eine objektive Darstellung ist da nur schwer möglich (siehe Wikipedia).

Ein Beispiel für Veränderungen bieten die vier Bilder im folgenden Kasten. Das Bild rechts unten (mit der weißen '11') habe ich in 2017 aufgenommen (davor schon einmal mit einem anderen Ausschnitt in 2014). Der Baum hat in der Zwischenzeit eine rote '11' verpasst bekommen und ist in 2019 gefällt worden. Berechtigt, wie der geschädigte Stammteil zeigt.

Nummer_11

Ich habe einige solcher Reihen vorliegen: Bäume, Schilfgürtel, Bewaldungsgrad, Waldränder, Gewässerbewuchs ... es wäre aber schwer, aus solchen Fotos etwas über den Zustand oder die Entwicklung des NSG abzuleiten. Die Herleitung wäre halt anekdotisch; die Bilder sind aus dem Moment heraus entstanden. Allerdings fehlt es aber auch an einem (amtlichen?) Monitoring des Gebiets. Ich will hier nur darauf hinweisen, dass manche der gezeigten Objekte womöglich nicht mehr in der Realität vorhanden sind, sondern nur noch als Bild 'weiterleben'.

Die größten Veränderungen im Jahr 2022 sind wohl durch die starke Nutzung der Flächen durch das Publikum, die Trockenheit und den Borkenkäfer verursacht; dazu später mehr.

Dieser Essay sollte auch ein eBook werden, bei dem ich die Aufmachung selbst bestimmen kann und das als Website zu lesen ist. Am besten sind dafür zur Zeit HTML- oder PDF-Files geeignet. Wie schon beschrieben, habe ich in dieser HTML-Version nicht mit der Anzahl und Auflösung/Größe der Bilder 'gegeizt' (wer keine gute Internetversorgung hat, sollte deshalb auf das oben genannte PDF-File ausweichen).

Als eBook ist es auf Amazon käuflich zu erwerben (siehe “Bilder-aus-dem-Stellmoor-Ahrensburger-Tunneltalt”). Hm, von Ende 2018, ich sollte auch da mal eine neue Auflage erstellen ...

In seinem Stil ist das eBook angelehnt an Vorschläge von Edward Tufte; Kommentare, Verweise, Bilder, Grafiken und so weiter werden gerne verwendet (siehe als Beispiel "Beautiful Evidence"). Die (technische) Herangehensweise ist in Anlage 2 beschrieben.

Etwas zur Urheberschaft: das Copyright für die Aufnahmen liegt bei mir.

Die kostenlose Verwendung der Bilder für nichtkommerzielle Zwecke ist hiermit ausdrücklich gestattet - dafür sind sie da (ich bitte dabei um Nennung meines Namens und Copyrights, der Website 'muella7.com' und um einen Beleg). Falls eine andere Nutzung angestrebt wird, bin ich über die E-Mail-Adresse hw@muella7.com meiner Website zu erreichen, um Näheres zu diskutieren. Und noch eines: Ich habe nicht alle abgebildeten Personen oder die Objekteigentümer um eine Fotografiererlaubnis fragen können. Falls Bedenken gegen diese Veröffentlichung bestehen (auch wenn ich zum Beispiel manche Gesichter unkenntlich gemacht habe), bitte ich um Nachricht, damit ich das betreffende Bild entferne. Ich bin mir bei manchen Karten ebenfalls nicht ganz sicher, wo das Copyright liegt; auch hier bitte ich um Nachricht, falls gegebenenfalls Ansprüche geltend gemacht werden. Ansonsten habe ich überwiegend Material aus öffentlich zugänglichen Quellen, wie zum Beispiel Wikipedia, verwendet.

Der Schreibstil ... Ich habe mich bemüht, halbwegs sachlich zu schreiben. Manchmal kommen aber Ironie und ein leichtes Amüsement durch. Besonders, wenn im Gebiet Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen, wenn Marketing und Lokalpatriotismus überborden (und man das eigene Marketing anscheinend glaubt), wenn alte Kulturlandschaft als pure Natur (v)erklärt, das Benutzen eines Quasi-Stadtwaldes als Expedition deklariert wird und so weiter ... Sehen sie es mir nach.

In diesem Zusammenhang hat man mir zur Kenntnis gebracht, dass diese Ausarbeitung auch von Entscheidungsträgern durchgesehen wird. Das finde ich sehr gut, wenn nicht sogar ähem, schmeichelhaft. Dafür soll sie ja auch da sein. Tatsächlich sind auf Grund dieser ‘Berichterstattung’ auch Maßnahmen durchgeführt worden. Auch gut - meistens. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass interessante Fotos gerne eine Überspitzung eines Themas beinhalten. Ich sehe - ausgenommen Randbedingungen, wie zum Beispiel beim Datenschutz - keine Verpflichtung, in meinen Bildern besonders abzuwägen. Wenn ich denn Probleme darstellen möchte, schreibe ich das dazu.

Ein paar zusammenfassende und bewertende Gedanken zum Stellmoorer Tunneltal sind in dem Abschnitt Gedanken zum NSG zu finden.

Viel Spaß beim Beschauen und Lesen wünscht

 der Meister persönlich ...